Donnerstag, 9. Juli 2015

The Daily Prophet (6)

Marauders Time - Ende 1978 

Der Tagesprophet 

Inhaltsangabe
1. Nachrichten 
2. Klatsch & Tratsch 
3. Interviews
4. Sonstiges

❶ 
Konkurrenz für St. Mungos? 
Eröffnung des Paracelsus-Krankenhauses 

Leeds, England - Wochenlang hielten sich bei der magischen Bevölkerung hartnäckige Gerüchte über den Bau einer neuen Klinik in Großbritannien. 
Bei Nachfragen an die Offiziellen Stellen des Zaubereiministeriums erhielt man während dieses Zeitraums nur die Bestätigung, dass ein Gebäude der Stadt Leeds für magische Zwecke umgebaut werde. 
Doch seit Mittwoch hat die Geheimniskrämerei ein Ende: 
Das Paracelsus-Krankenhaus öffnete offiziell seine Forten und gab bekannt, dass es nun auch Patienten aufnehmen werde. 

Reporter des Tagespropheten trafen sich mit dem Pressesprecher des Paracelsus-Krankenhauses und fühlten ihm ein wenig auf den Zahn, um mehr über die ominöse Klinik in Erfahrung zu bringen. 
Das Interview finden Sie auf S. 8 - 9.
Anny Tomato :)



Verhaftung nach illegalem Besenspiel 
Elgin, Schottland - Das Ministerium für Zauberei gab bekannt, dass in der Nacht vom 08.02. auf den 09.02. in der Nähe von Elgin in Schottland drei Männer festgenommen wurden, die am Tag zuvor mutmaßlich das, seit 1762 verbotene, Besenspiel »Creaothceann« in der Gegenwart von Muggeln gespielt hatten. 
Ein dort ansässiger Zauberer hatte die Straftat beim Ministerium gemeldet, woraufhin sich Beamte des Ministeriums auf den Weg machten, um gegen diesen Verstoß vorzugehen. Sie fanden die Spielstätte leer vor, konnten aber durch intensive Ermittlungen schnell die Identität der Täter feststellen. 
Im Schutz der Dunkelheit verhafteten die Beamten die volljährigen Täter in ihrer Gemeinschaftswohnung und beschlagnahmten wichtiges Beweismaterial. 
Alle drei sitzen momentan in Untersuchungshaft. Ein Gerichtstermin wurde noch nicht festgelegt. 

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CREAOTHCEANN - Was ist das? 

Beim Besenspiel »Creaothceann« geht es darum, mit einem auf den Kopf geschnallten Kessel, auf einem Besen fliegend, vom Himmel fallende Felsbrocken einzusammeln. Wer die meisten davon in seinem Kessel hat, ist der, meist sehr lädierte, Sieger. 
Das brutale schottische Spiel, bei dem ausschließlich Männer zugelassen waren und sind, forderte seit Jahrhunderten immer wieder Todesopfer und gilt in der schottischen Jungzauberer-Szene traurigerweise immer noch als Mutprobe und Männlichkeitsbeweis. 

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Accio Moony


❷  
Tragisches Beziehungsende
Die Nachricht kam für die Zaubererwelt überraschend! Erst gestern wurden Mrs. Zoey und Mr. Poul de Villers Händchen haltend in der Stadt gesehen und heute gehen erste Trennungsgerüchte herum. Es heißt, dass Zoey bereits das gemeinsame Haus mit den Kindern verlassen haben soll. Dazu wird gemunkelt, dass Mr de Villers bereits eine neue Frau haben soll, mit der er schon lange eine Beziehung haben soll. Auf Nachfrage gab der Pressesprecher der Familie bekannt, dass bereits die Scheidung eingereicht wurde. Die genaue Ursache der Trennung ist uns allerdings nicht bekannt. Doch wir bleiben für Sie dran!
ℒisa ♫ ♪


Interview - Paracelsus-Krankenhaus 

Reporter des Tagespropheten trafen sich mit dem Pressesprecher des Paracelsus-Krankenhauses, um mehr über neue Klinik für die magische Bevölkerung Großbritanniens, in Erfahrung zu bringen. 

T: » Was veranlasste Sie zu dem Bau einer neuen Klinik? « 
P-K: » Wir wollten den Hexen und Zauberern Großbritanniens eine Alternative zum St.-Mungo-Hospital bieten. « 
T: » Woher stammt der Name „Paracelsus“? « 
P-K: » Paracelsus war ein anerkannter Arzt, Chirurg und Alchemist des sechzehnten Jahrhunderts. «
T: » Wo liegen die Unterschiede zwischen dem Paracelsus-Krankenhaus und dem St.-Mungo-Hospital? « 
P-K: »Das Paracelsus gleicht in vielerlei Hinsicht dem St. Mungos, z.B. durch die Heiler, Stationen und Krankensäle. 
Ein entscheidender Unterschied sind aber die anderen Heilmethoden, die im diesen Krankenhaus angewandt und an die ausgebildeten Heiler weiter gegeben werden. « 
T: »Was ist an Ihren Heilmethoden anders? « 
P-K: » Die Heiler wenden sowohl Magie und Zaubertränke, als auch Muggel-Methoden für die Diagnose und Behandlung der Patienten an. Das garantiert eine höhere Heilungschance, denn an vielen Leiden der Muggel können auch Hexen und Zauberer erkranken. 
Auch sonst ist das Krankenhaus Neuheiten und Verbesserungen gegenüber offen. « 
T: » Stimmt es, dass der Großteil der Belegschaft aus ehemaligen Heilern und Medimagiern des St.-Mungo-Hospitals besteht? « 
P-K: » Ja, das können wir bestätigen. Allerdings haben wir auch einige Heiler aus anderen Teilen Europas bei uns angestellt. « 
T: »Warum verließen so viele Heiler ihre Anstellung beim St.-Mungo-Hospital? « 
P-K: » Viele unserer Heiler waren der Ansicht, dass ihre Ideen und Vorschläge, vom St.-Mungo-Hospital nicht genügend anerkannt wurden. 
Die alte Schulmagie, soll, den Heilern zufolge, dort eine so große Rolle zu spielen, dass neue Ansätze und Forschungen fast gänzlich unmöglich sind. 
Ein weiterer, ausschlaggebender Punkt, war die politische Haltung des Hospitals. « 
T: » Woran erkennt man Heiler des Paracelsus-Krankenhauses? « 
P-K: » Unsere Heiler erkennt man an ihrer weißen Kleidung mit ebenfalls weißem Kittel oder weißem Umhang darüber. 
Auf dem Kittel bzw. dem Umhang befindet sich das Krankenhaus-Emblem, zwei Händen, die einen Zauberstab und einen Knochen halten, die sich in der Mitte kreuzen. « 
T: » Wie ist das Paracelsus-Krankenhaus zu erreichen? « 
P-K: » Unser Krankenhaus befindet sich in Leeds und ist als unauffälliges altes Schwimmbad (namens: Marien-Schwimmbad), welches seit je her außer Betrieb ist, getarnt. 
Der magische Zugang zu dem Gebäude lässt sich ähnlich wie der zum St.-Mungo-Hospital öffnen: 
Der Türknauf der Metall-Eingangstür muss mit dem Zauberstab berührt werden und anschließend auf selber Höhe zur anderen Seite (nach links) gezogen werden. Danach kann man die Tür öffnen und das Krankenhaus betreten. «


Anny Tomato :)


Leserbrief zum Artikel „Verhaftung nach illegalem Besenspiel “ 
» In meiner Jugendzeit - die nebenbei bemerkt noch nicht SO lange her ist! - haben wir ja wirklich viel Blödsinn angestellt. Sicherlich war auch mal die ein oder andere gefährlichere Sache dabei, aber uns freiwillig von Felsbrocken erschlagen zu lassen..? Nein, auf die Idee sind wir nie gekommen! 
Als Jugendlicher will man Dinge ausprobieren, die einem hinterher oft als totaler Schwachsinn erscheinen und man sich einfach nur noch dafür schämt. Das liegt in der Natur von heranwachsenden Mitgliedern der Gattung Mensch. 
Ich erinnere mich daran, wie wir alle mal unseren Mut beweisen mussten und bei uns Jungs das Testosteron nur so sprudelte, wenn wir mal wieder unsere Männlichkeit unter Beweis gestellt hatten. Das waren noch Zeiten. 
Nun aber mit voller Ernsthaftigkeit: Creaothceann ist ein Spiel zwischen Leben und Tod und das es sogar Erwachsene machen, macht die ganze Sache nur noch schlimmer. 
Wollt ihr wirklich euer Leben lassen, nur um zu beweisen, dass ihr doch ach so männlich seid? - Ihr beweist damit doch eigentlich nur eines: Dummheit, die man bei anderen sieht, wirkt meist erhebend auf's Gemüt. « 
Louis Silverlight - Jäger der Wimbourner Wespen



Lola Hill ●•·



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Padfoot Engorgio